Dienstag, 9. Januar 2007

Heizung (Teil II)

Eins ist nun sicher: es wird für unsere ca. 136 Quadratmeter entweder eine Gas- oder eine Erdwärmepumpenheizung. Nun gilt es, die Vor- und Nachteile beider Heizsysteme gegeneinander abzuwägen.

Vorteile einer Gasheizung aus unserer Sicht: Gasleitungen in der Straße bereits vorhanden, geringere Anfangsinvestition, schnellere Armotisierung, weniger "träge" im Heizverhalten als eine Erdwärmeheizung, auch der Keller kann mit geringen Mehrkosten über dieses System beheizt werden, nicht genehmigungspflichtig wie die Erwärme

Vorteile der Erdwärmepumpenheizung aus unserer Sicht: Unabhängigikeit von Gaspreisen, Fußbodenheizung in allen Wohnräumen, geringe Betriebskosten, umweltschonend.

Wie ist eure Meinung?

1 Kommentar:

rett_de hat gesagt…

Hi Jörg,

wir hatten unsere Entscheidung für unser Heizungssystem unter zwei Gesichtspunten betrachtet: den Ökonomischen und den ökologischen.

Aus ökologischer Sicht liegen euere beiden Systeme wohl gleichauf. Es sei denn, der Wärmepumpenstrom wäre reiner Ökostrom.

Aus ökonomischer Sicht punktet die Erdwärmepumpe in den laufenden Kosten. Die Anschaffung ist meist das Problem. Bei Fingerhaus fallen diese Kosten allerdings nicht so stark ins Gewicht, da die Bohrkosten in dem Energie Plus Paket bereits enthalten sind. Zudem beeinhaltet das Wärmepumpengerät auch die Steuerung und den bivalenten Wasserspeicher für die Solaranlage, die deswegen mit einem deutlich geringeren Aufpreis als bei anderen Heizsystem zu haben ist.

Zum Thema Ökonomie vs. Ökologie empfehlen wir übrigens einen Artikel von Rolf Schmidt, abzurufen unter http://www.holzhaeuser-rs.de/prs/pdf/artikel/sbzAusgabe24-2006ArtikelSystemvergleichRolfSchmidt.pdf

Wir haben selbst haben uns für eine Lösung mit Pellets, Solar und Be- und Entlüftung entschieden (bzw. müssen). Ökonomisch gar nicht so sinnvoll, jedoch wurde von der Stadt für unser Grundstück KFW 40 verlangt. Da gibts dann kaum Wahlmöglichkeiten. Wärmepumpe ging auch wegen der Grundstücks-lage im Wasserschutzgebiet nicht. Die Ökologie punktet dafür.

Viele Grüße,

Markus